Bau der Kompostanlage in Santa Teresa

Im Februar 2022 begannen die Bautätigkeiten der Kompostanlage. Dafür wurden Beratungen mit Experten*innen auf dem Gebiet durchgeführt und ein Entwurf gemäß den Räumen, der Lagerkapazität und der Produktion der Menge an organischen Abfällen erstellt.

Gleichzeitig startete im Stadtteil Santa Teresa eine Diagnose zur Bioabfallwirtschaft. Es wurde an Nachbarn und Geschäfte vor Ort die Frage gestellt, was sie mit Küchenabfällen machen. Beobachtet wurden die Müllsäcke, die Montags und Freitags die Häuser zur Abholung durch die Stadtwerke verlassen. Mit dieser Beobachtung wurden Familien und benachbarte Unternehmen eingeladen, sich dem Projekt anzuschließen. Für die Übung wurden den Projektteilnehmern ein transparenter Kunststoffbehälter mit einem Fassungsvermögen von 20 Litern zur Verfügung gestellt. Gegenwärtig wird beobachtet, dass dieses System funktioniert und keine Geruchs- oder Verschmutzungsprobleme in den Häusern verursacht wurde. 

Derzeit werden Beobachtungen zur Produktion von Sickerwasser durch die Anlage und zur Massenproduktion zur Herstellung von Düngemitteln gemacht sowie eine Rückkehr zu den Terrassen der beteiligten Familien eingeleitet. Parallel dazu werden Fortschritte bei der Einrichtung einer Werkstatt für Glaskonvertierung erzielt. 
Als Alternative zu diesen Aktivitäten wird an der Ausarbeitung des Projekts gearbeitet, um das Sammelsystem zu verbessern. In diesem Fall wird Abfall auf dem Marktplatz gesammelt und  kann so mit dem Gemüsekaufe verbunden werden. Darüber hinaus wird in Räumen für Bastelpapier, Linoleum und Herbarien am künstlerischen Angebot gearbeitet. 

In der Küche werden Übungen mit Schüler*innen durchgeführt, die an der Zubereitung von Speisen mit Pflanzen arbeiten, die auf ihren Terrassen produziert werden.
In der Verwaltung stellte das Projekt verschiedenen Organisationen vor, die das Labor unterstützen können. 
Am 21. Juli wurde dem Projekt ein Motocarro zur Verfügung gestellt, an dem das Projekt Anpassungen vornehmen kann und beim Sammelsystem für organische Abfälle helfen kann. Es wird gebeten, die Endmittel von 1.000 Euro für die Anpassung des Systems dieses Fahrzeugs als mobiles Solarenergielabor einzusetzen. 
Das Projekt wird weiter entwickelt und ist auf finanzielle Unterstützung angewiesen.